Wachstum, wenn auch nicht in Zahlen … – das war mein Jahr 2023

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Januar 7, 2024 in Persönliches

Wenn ich mein Jahr 2023 in einem Satz zusammenfassen sollte, würde das wohl so oder ähnlich aussehen: Ich bin sowohl als Business-Frau als auch als Mama und “privat” stark gewachsen – was an der einen oder anderen Stelle mit reichlich Wachstumsschmerz verbunden war. Inklusive einer ordentlichen Business-Krise im Sommer. Rückblickend war dieses Jahr aber so viel besser als das Jahr zuvor, weil ich das Gefühl habe, dass ich aus einer Art Nebel aufgetaucht bin und nun viel klarer sehe, was ich will.

Was ich 2023 erreichen wollte

Mein Motto für das Jahr war “More of Me!”, also mehr Ich-sein und mehr Ich-sein leben. Ganz konkret wollte ich an diesen Dingen arbeiten:

  • mehr Pausen machen und mehr Me-Time haben
  • besser auf meine Gesundheit achten
  • mehr von mir zeigen, mich weniger hinter meiner Business-Expertise verstecken

Und? Hat’s geklappt?! Ich würde sagen: Mit den Pausen und der Gesundheit lief es besser als im Jahr zuvor. Allerdings geht da noch mehr. Zum Ende des Jahres hin bin ich mal wieder mehrmals hintereinander krank geworden – darauf kann ich gern verzichten!

Mehr von mir zu zeigen, hat definitiv geklappt! Ich war vor allem in der ersten Jahreshälfte sehr aktiv auf Instagram. In der zweiten Jahreshälfte habe ich mich da etwas zurückgenommen. Weil ich zum Einen gemerkt habe, dass es mich echt viel Zeit kostet – was sich leider nicht wirklich rentiert hat. Zum Anderen hab ich mit meinem Fokus gehadert, dazu gleich mehr!

Mein Jahresrückblick 2023

Hello, She-Preneur-Mastermind!

Ich starte zackig ins neue Jahr – und zwar mit einem Jahresplanungsworkshop bei Tanja Lenke, im Rahmen der She-Preneur-Mastermind. Die Calls sind schnell mein Highlight alle zwei Wochen, besonders weit bringt mich aber das Retreat, das im Oktober auf Fuerteventura stattfindet. Es tut so gut, sich mit ähnlich tickenden Menschen auszutauschen und in der Gruppe an der Business-Idee zu tüfteln.

Website-Relaunch ahoi!

Endlich ist es soweit: Anfang des Jahres erblickt meine neu gestaltete Website das Licht der Welt, juhu. Das hatte ich so lange vor und habe es doch immer wieder ‘rausgeschoben… Inzwischen habe ich einiges Lob für den Look sowie diverse Anfragen direkt über die Website bekommen, yay! Umgesetzt hat die Website übrigens der liebe Flori – wenn du auch nach einer neuen Website suchst, schreib mir gern!

Ich suche mir Unterstützung

Noch so ein To Do, das ich ewig vor mir hergeschoben haben: eine Unterstützung in Sachen Content. Ich habe mit Laura eine tolle VA gefunden, die mir bei Social Media hilft. Wirklich, so eine Erleichterung! Kann ich jedem/ jeder nur empfehlen…!

Ich feiere meine Kund*innen

Gleich zu Jahresbeginn bekomme ich eine wunderbare Anfrage für gleich drei SEO-Schulungen bei einer Nachrichtenredaktion. Später im Jahr darf ich noch das Kommunikationsteam der OTTO Group auf SEO schulen. Dazu begleite ich mehrere Kund*innen im SEO-Coaching sowie in der SEO-Beratung. Darüber hinaus gebe ich diverse Seminare für die Akademie für Publizistik. So cool, dass ich das alles umsetzen darf!

Tadaa, ein neues Business-Baby entsteht!

Was hingegen nicht so toll läuft: Meine Skalierung – also die Umwandlung meines 1:1-Coachings in ein Gruppenprogramm bzw. einen Onlinekurs. Ich versemmle den Launch eines Onlinegruppenprogramms gleich zweimal. Und auch eine Workshopidee, de ich für sehr sinnvoll erachte, will einfach nicht zünden. Ich erlebe im Sommer eine ausgewachsene Krise und spüre auch eine Flaute, was den Umsatz angeht. Ich sitze aber nicht untätig herum: Ich schreibe an unserem mittlerweile vierten Buch. Und denke darüber nach, wie ich in Zukunft arbeiten und mein Geld verdienen möchte.

Neben meinem Frust wächst in mir mehr und mehr der Gedanke, mein Business nicht zu 100% auf SEO bzw. Content aufzusetzen. Ich kann den Job zwar sehr gut – allerdings macht er mir nicht mehr so viel Freude.

Nach einer Weile des Grübelns und des In-mich-Hineinhorchens sowie einem intensiven Call mit Tanja (danke nochmal an dieser Stelle!!!) fasse ich dann im September den Entschluss, mir zu erlauben, als Garten-Coach zu arbeiten und Onlinekurse rund um das Thema Garten zu erstellen. Im November launche ich meinen ersten Beta-Testdurchlauf mit sieben Teilnehmenden. Woah, das fühlt sich sowas von gut an…!

Unsere Immobiliensuche wird konkreter

Nach der wenig erfolgreichen Haussuche in 2022 stecken Flori und ich noch einmal die Köpfe zusammen und überlegen, was wir in Bezug auf eine Immobilie wirklich wollen. Nachdem wir verschiedene Optionen durchgespielt und eine ganz konkrete auch von einem Finanzierungsberater haben durchrechnen lassen, sieht unser Plan nun so aus:

Wir suchen eine Immobilie, in der wir leben und arbeiten vereinen können, die sich aber zum Teil auch selbst finanziert. Heißt: Wir wollen nicht nur ein Haus finden, in dem wir privat wohnen, sondern es soll auch einen Teil geben, den wir als Ferienwohnung(en) vermieten können. Um uns dort auch länger wohlzufühlen, suchen wir eine Immobilie in einem Ort, der über eine Grundschule sowie eine weiterführende Schule verfügt, in Wassernähe ist UND die mehr als 5.000 Quadratmeter Grundstück hat.

Im März finden wir tatsächlich eine Traum-Immobilie. Da diese aus mehreren Gebäuden in diversen Zuständen besteht und wir erst einmal alles begutachten und vermessen lassen müssen, dauert es bis Herbst, bis unsere Bauvoranfrage fertig ist. Diese liegt Stand jetzt (Januar 2024) noch beim Landkreis. Sobald unsere diversen Teilprojekte genehmigt sind, geht es zur Bank – unterstützt von meinem Schwiegervater. Denn als Doppel-Selbstständigen-Haushalt mit eher kleinem Finanzpolster ist es aktuell schwierig, größere Summen zu bekommen. Drück mal bitte die Daumen, dass das alles so klappt!

Trauriger Abschied von meinem geliebten Kater, Sorge um unsere Katze

“Mein” Kater Snufkin macht uns ordentlich Kummer: Zu Beginn des Jahres verschlechtern sich seine Blutwerte, er ist auf Schilddrüsen-Medikamente angewiesen. Anfälle, die etwas an Epilepsie erinnern, sorgen dafür, dass wir ihn mit Cortison behandeln. Langsam, langsam baut er ab, muss am Ende diverse Medikamente und Spezialfutter bekommen – bis er dann im Oktober den Gang über die Regenbogenbrücke antritt. <3

Auch unsere Katze bereitet uns etwas Sorgen: Sie hatte schon länger mit ihren Zähnen zu kämpfen, weil diese einfach splittern. Im “Schatten” der ganzen Arzt-Termine und Kümmerei um den Kater haben wir zunächst nicht bemerkt, dass ihre komplette linke Seite im Kiefer total zertrümmert war. Sie hat sich nicht wirklich etwas anmerken lassen und uns täglich Mäuse vor die Tür gelegt… Bei der Impfung im Frühling wird uns der Zustand erst deutlich. Also zack einen Termin in der Tierklinik ausgemacht und mal eben alle ihre Zähne herausgefräst. Nach drei Tagen ist sie schon wieder durch die Wohnung gejagt und hat uns kurz darauf wieder Mäuse angeschleppt. Bei der Narkose ließ ich auch direkt Blut abnehmen – siehe da: Auch sie hat eine Schilddrüsen-Problematik und muss seitdem 2x am Tag Medikamente bekommen.

Family Life = manchmal etwas kompliziertes Life

Die Sorge um unsere Tiere führt dazu, dass wir nicht mehr gemeinsam wegfahren, sondern immer nur einzeln mit unserem Sohn verreisen. Katzensitting können und wollen wir so niemandem überlassen. Dazu kommt, dass unser willens- und gefühlsstarker Sohn die Autonomiephase heftigst auslebt. Das treibt meinen Mann und mich immer wieder ans Ende unserer Kräfte. Die Folge: Wir streiten ziemlich oft und versinken im Alltagstrott. Plus: Ich trage gefühlt 120% unseres Mental Loads – eine Working-Mom-Falle, in die ich schön hineingetappt bin.

Kurz: Wir brauchen Hilfe. Und holen sie uns auch! Wir lassen uns von Julia durch unsere Krise begleiten. So eine gute Entscheidung. Julia kenne ich übrigens von den Business Moms und wusste, sie ist die richtige Person, um uns wieder auf die Spur zu kriegen. Eine Maßnahme, die wir ziemlich erfolgreich umgesetzt haben: ein Zwei-Wochen-Plan, der unseren Alltag strukturiert und dank dem vor allem ich etwas aufatmen kann. Denn der Mental Load ist dadurch nicht mehr in meinem Hirn, sondern ganz konkret auf dem Zettel. Und zwar so, dass ihn alle sehen können. Vor allem mein Mann. 😀

Mein Jahr in Zahlen

Ende 2022 hatte ich etwa 350 Menschen in meinem E-Mail-Verteiler. Ende 2023 sind es mehr als doppelt so viele: 728, um genau zu sein. Wie schön, dass ihr alle da seid!

Umsatz-mäßig blicke ich auf mein umsatzschwächstes Jahr zurück (mit Ausnahme von 2020, das Jahr, in dem ich Mama geworden bin) – mein Ziel waren 120.000 Euro Umsatz, die habe ich spektakulär verfehlt. Aber: Ich hatte mehr Zeit für mich und habe weniger gearbeitet. Und bin trotzdem als Unternehmerin stark gewachsen.

Ich habe acht Kund*innen neu dazugewonnen und für elf bestehende Kund*innen gearbeitet. Darunter auch eine Agentur, für die ich diverse Projekte auf verschiedenen Kund*innen umsetzen durfte.

Ich habe 19 Blogbeiträge veröffentlicht. Das waren weniger, als ich vorhatte, aber so ists nunmal! Knapp 1.500 Besucher*innen hatte meine Website, meine meistaufgerufene Seite ist mein SEO-Guide, juhu!

Meine Top-3-Beiträge auf Instagram waren diese Reels hier:

 
 
 
 
 
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Was in 2023 sonst noch so los war

Januar: Unsere Tierärztin feiert Geburtstag und bekommt Fotos von ihren liebsten (aka allen) Patienten.
Januar: Auch Klein My kommt vor die Kamera.
Januar: Ich habe zum zweiten Mal Corona, nachdem ich ein WE feiern war. Arbeite eine Woche lang aus dem Schlafzimmer-Office. Nunja.
Februar: Unser Sohn geht als Feuerwehrmann – der Helm war übrigens eine der besten Investitionen.
Februar: Aus dem Babyzimmer wird ein Kinderzimmer.
Februar: Endlich mal wieder Netzwerken mit anderen Selbstständigen!
März: Wir machen einen Minitrip nach Holland.
März: Wir entdecken unsere Traumimmobilie.
April: Ostern feiern wir getrennt, Mann und Sohn sind in Süddeutschland, ich hüte unsere kränkelnden Katzen.
Mai: Mit meiner Freundin Tine geht’s auf in die Reiterferien.
Mai: Happy Pferdemädchen.
Mai: Während ich unterwegs bin, schreitet unser Sohn an der Staffelei zur Tat.
Mai: Wir feiern die Taufe unseres Sohnes.
Juli: Für den Sohn und mich geht’s zu meiner Schwester ans Meer.
Juli: Und auf’s Land, Trecker fahren bei meinem Schulfreund Dirk.
Juli: Ich versuche meine Haare wachsen zu lassen. Mal gucken, wie lang ich es aushalte!
August: Ich bin Kandidatin bei Das perfekte Dinnner. Voller Mut voraus!
August: Eine Mega-Erfahrung mit meganetten Menschen!
August: Sage ich doch.
August: Es geht auf’s Land, zu einem Treffen mit meinen Schulfreundinnen. So toll, dass das geklappt hat.
September: Die Pferde ziehen sich durch… meine Schwester und ich wellnessen in der Lüneburger Heide.
September: Wir bauen unserem Sohn ein Spielhäuschen.
Oktober: Eins Weißbrot vor Meer.
Oktober: Ich gebe mal wieder SChulungen in Süddeutschland – und entdecke, dass “Snocks” auch ein Cafe betreibt.
Oktober: Der goldene Herbst im Garten.
November: Wir geben nach langer Zeit ein Konzert. Endlich wieder!
November: Das Laub fällt und Wilma liebt’s.
November: Wir gehen Schlittschuhlaufen. Herrlich.
Dezember: Meine Schwester lädt ein zum Advents-Basteln.
Dezember: Zur Wintersonnenwende wird geräuchert.
Dezember: Mit meiner Mama und meiner Schwiegermama geht’s in die Elphi. So schön!
Dezember: Happy Birthday to meee!
Dezember: Ein Zwischen-den-Jahren-Frühstück bei Bartels Breakfastclub. Lecker.
Dezember: Nochmal ans Wasser kurz vor Jahresende.
Dezember: Feuerwerk gucken mit Wilma, Sohnemann und Schwesterherz.

Was ich mir für das Jahr 2024 vornehme

Ein Jahresrücklick ist ja die beste Gelegenheit, ein Motto für das nächste Jahr zu finden. Ich habe mir dafür Unterstützung geholt in Form der Rauhnachtsbegleitung von Generose. Hier haben wir in einer wunderbaren Gruppe unser Jahr Revue passieren lassen, negative Erlebnisse und Gedanken gehenlassen und Intentionen für das kommenden Jahr gefasst. Meine drei wichtigsten sehen so aus:

  1. Ich erlaube mir, mehr Freude und Erfüllung im Alltag – beruflich wie privat – zu haben.
  2. Ich tue, was meiner mentalen und physischen Gesundheit gut tut.
  3. Ich halte öfter inne und feiere meine Erfolge, anstatt sie wie selbstverständlich zu nehmen.

Ganz konkret heißt das für mein Business: Ich möchte das Gartenbusiness weiter ausbauen und ab der zweiten Jahreshälfte meine Arbeitszeit (und mein Einkommen!) zu 50/50 auf SEO und Gartencoaching/ Onlinekurse verteilen.

Außerdem soll das Haus/Hof-Projekt in diesem Jahr Wirklichkeit werden, woran ich gemeinsam mit meinem Mann arbeite.

Für mich privat bedeuten die Intentionen, mehr Pausen zu machen sowie mehr Zeit draußen und fernab des Schreibtisches zu verbringen. Dazu möchte ich meine Hobbys wieder mehr leben und wieder öfter Kreativprojekte umsetzen. Uuuuund definitiv mehr Fotos davon machen, was ich so mache. 😀

Danke fürs Lesen bis hierher! 🙂

Was hast du dir denn so für das Jahr 2024 vorgenommen? Teile es gern hier in den Kommentaren!

Über  

Deborah Hucht

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