Ende des Monats steht unser Umzug nach Drochtersen an: Wir arbeiten gefühlt an 5 Projekten zugleich und machen unsere ersten – nicht nur positiven – Erfahrungen mit Handwerkern und den Aufs und Abs der Renovierung.
- Wir starten den Monat mit einem Werkel-Wochenende auf dem Land. Neben streichen und putzen und Möbelrücken steht auch noch der Businessplan für eines unserer “neuen Babys” an: Ich belege ein Onlineseminar rund um die Gründung eines Keramik-Mal-Studios.
- Meine Mama lädt zum Grünkohlessen bei sich ein – herrlich, mal nicht ewig rauszugondeln, sondern einfach nur 30 Minuten zu fahren. Wir haben einen wunderbaren Nachmittag mit meiner Family.
- “Unsere” Restauratorin Jessica Neisemann kommt das erste Mal bei uns vorbei und sieht sich unsere Wohndiele an. Zusammen schmieden wir einen Plan, wie wir die Renovierung und Dokumentation der Restauration angehen wollen.
- Ich gehe ein letztes Mal mit Wilma und unserer Katze zu unserer Tierärztin. Es reihen sich weitere letzte Termine bei Ärzt*innen daran. Fühlt sich total seltsam an!
- Meine Freundin Tine kommt uns auf dem Hof besuchen. Wir bauen unseren neuen, alten Schrank zusammen auf dem Dachboden ab und anschließend wieder auf.
- Es starten die Sanierungsarbeiten auf dem Hof. Leider wird der erste Handwerkstrupp krank, außerdem hängt das Material, weil irgendwo in der Lieferkette Lastwagen-Fahrer fehlen. Flori fährt auf den Hof, um vor Ort mit anzupacken. Was wenig nützt: Wir werden in nur zwei Zimmern ohne Küche wohnen. Unser kleines Bad immerhin geht. Und nachdem der Heizungsmensch da war, heizt die Heizung auch wieder. Wir feiern die kleinen Dinge…!
- Wenn wir nicht gerade mit Dingen auf dem Hof oder für den Hof beschäftigt sind, packen und packen wir Kisten. Bei jedem Umzug verfluche ich den Umstand, so viele Bücher zu besitzen. Und Hobbys zu haben. Nunja.
- Ich habe eine Schulungs-Premiere an der Akademie für Publizistik: SEO + KI – die macht mir mega Spaß und wir setzen direkt einen weiteren Termin an.
- Wir schmeißen für unseren Sohn eine “Abriss-Party” mit seinen Kita-Kumpels und -Kumpelinen. Ein total schöner Nachmittag, der mit ein paar Tränchen endet, denn unser Sohn und seine Freund*innen werden sich schmerzlich vermissen.
- Am nächsten Morgen heißt es dann Umzug aufs Land. 🙂 Leider hat sich Florian etwas verschätzt, was den Umfang unseres Kellers angeht. Diesen müssen wir zwei Tage später dann noch umziehen. Es sind noch drei weitere Touren mit unserem Auto notwendig, bis endlich alles auf dem Hof ist. Uff. Unsere Tenne steht bis oben hin voll mit Möbeln und Kisten und anderem Krams. Definitiv ein Zustand, der noch für einige Schlechte-Laune-Momente und Frust sorgen wird.
Ja, Wahnsinn. Wir kommen vor lauter Tun und Machen kaum dazu, innezuhalten und zu realisieren, was wir da gerockt haben – und noch rocken werden. Das darf dann in den kommenden Monaten passieren. Schaun mer mal, was wird. Was wird.