Unser Leben fühlt sich gerade in etwa so an, als würden wir auf dem Einrad auf einem Seil ca. 30m über dem Boden strampeln und dabei noch jonglieren. Welcome to the wild life.
- Unser Start in die neue Umgebung ist dank dem Baustellen-Life etwas turbulenter, als ich mir das wünschen würde. Mehr als einmal fällt uns die Decke auf den Kopf …! 🙂 Einmal wird auch der komplette Strom abgestellt. Ziemlich viele Handwerker gehen ein und aus. Und wir haben eine richtige “Problem-Baustelle” im Arbeitszimmer: Ein Balken ist völlig rott. Der muss ausgetauscht werden. Ein neuer Balken dauert aber einige Wochen zum Trocknen. Also heißt es Warten und Tee trinken. Bzw. viel viel Kaffee.
- Trotz – oder gerade wegen?! – der ganzen Baustellen-Themen legen wir unseren neuen Garten an: In diesem Jahr wollen wir uns auf den Küchengarten beschränken. Unser zweites großes Gartenstück ist dann im kommenden Jahr dran. Wir müssen A) mit unseren Kräften haushalten und B) wird die Seite des Geländes durch Bauarbeiten mehrfach mit Baumaschinen befahren, was wir den Pflanzen und uns ersparen möchten.
- Zeitgleich planen wir die Übergabe unseres Schrebergartens; die Wertermittlung steht an und das Kennenlernen mit den neuen Pächtern. Nicht so einfach, das Ganze – denn die “Neuen” wollen ihr eigenes Ding machen. Was für uns bedeutet: Gewächshaus, Regenwasser-Speicher, Outdoorküche und dergleichen mehr müssen weichen. Und unsere To-Do-Liste wächst. 😀
- Unser Sohn startet im Kindergarten. Ein wunderbares und sehr sympathisches Team erwartet uns; unser Sohn schließt direkt an Tag 1 eine neue Freundschaft. Läuft. 🙂
- Ich werde für ein SEO+KI-Seminar im Bundespresseamt gebucht und fahre Ende des Monats das erste Mal vom Land aus zu einem Arbeitstermin. Aufregend! Das Seminar ist toll, ich werde vermutlich nicht das letzte Mal dort gewesen sein.
- Wir bekommen Besuch von meinen Schwiegereltern und meiner Schwägerin und feiern einen ganz wunderbaren 5. Geburtstag unseres Sohnes. Am Wochenende drauf trudelt dann meine Familie ein für ein erstes Hof-Angucken und wildes Kuchenessen.
- Wir schenken unserem Sohnemann eine erste Reitstunde auf ein Reiterhof in Dornbusch. Er ist Feuer und Flamme.
- Eine Freundin kommt zu Besuch, wir genießen Kuchen auf der Terrasse und lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen. Könnte schlimmer sein, all das. 😀
- Ich gebe eine Interview für radio eins (rbb) zum Thema Upcycling. Sowieso läuft es im Garten-Business ganz toll: Wir setzen ein paar spannende Kooperationen um UND bekommen eine Anfrage für ein Balkon-Make-Over. Wir düsen zusammen zum Baumarkt und besorgen allerhand Pflanzen, Töpfe etc und gestalten einen sehr sonnigen kleinen Balkon um. Sind schon sehr gespannt, wie es dort in einem halben Jahr aussieht…!
- Auch in einem anderen Business-Teil tut sich viel: Wir pitchen in der LAG-Sitzung um eine Förderung im Rahmen des LEADER-Programms – und bekommen eine Zusage für 50% der Gründungs- und Sanierungskosten für unser Keramik-Mal-Studio. Whooooooohoooo!
- Ich werde für ein SEO+KI-Seminar im Bundespresseamt gebucht und fahre Ende des Monats das erste Mal vom Land aus zu einem Arbeitstermin. Aufregend! Das Seminar ist toll, ich werde vermutlich nicht das letzte Mal dort gewesen sein.
- Zusammen mit “meinem” Chor gebe ich mein letztes Konzert – zusammen mit Singliebe. Auch das fühlt sich komisch an. Vor allem, weil mit mir noch weitere Mitsängerinnen den Chor verlassen und sich die Gruppe danach auflöst, weil zu klein. So schade!
- Ich bin das erste Mal in Stade beim Friseur – der Laden wird leider nicht meiner bleiben. Meine Haare fallen so semi nach dem Schneiden und aus der Ansatzfarbe, die ich wollte, wurde leider ein sehr dunkler All-over-Look. Nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe. Meeh!
Es bleibt ein wilder Ritt, so viel ist sicher. Ich finde es wahnsinnig aufreibend und spannend zugleich, die vielen Bälle in der Luft zu halten und den Überblick über unsere diversen To Dos zu behalten. Denn neben der vielfältigen Themen auf dem Hof sind ja gleichzeitig noch unsere Business zu führen und weiter auszubauen, der Garten will neu angelegt werden, wir müssen “socializen” und das Dorf und die Menschen kennenlernen, unser Sohn “fängt neu an” und fordert unsere Aufmerksamkeit (zu Recht!) stark ein, und und und… langweilig wird uns definitiv nicht werden hier in der neuen Hood.