Wie funktioniert eigentlich SEO?

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Blick über die Schulter von Deborah Hucht, die für eine SEO-Beratung Google Analytics geöffnet hat.

September 22, 2022 in SEO-Basics

Du fragst dich, was SEO ist und wie SEO funktioniert? In diesem Guide liest du die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Suchmaschinenoptimierung und wie du sie angehst.

Was bedeutet SEO überhaupt?

Bevor wir damit starten, wie SEO funktioniert, bekommst du erst einmal einen Überblick, was SEO überhaupt ist. SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung. Dahinter steht die Absicht, eine Website oder einzelne Unterseiten über Suchmaschinen wie Google auffindbar zu machen. Ziel ist es, zu ausgewählten Keywords ganz oben in der Suchergebnisliste zu erscheinen und ein Top-Ranking zu erzielen. Über 90% der Suchenden klicken bei Google & Co. auf Ergebnisse auf der ersten Seite. Heißt: Du brauchst ein Ranking von 1 bis 10, um überhaupt mit deiner Seite sichtbar zu sein. Besser noch ist ein Ranking zwischen 1 und 5, denn that is where the magic happens!

Wie die Suchergebnisse entstehen

Ich will dich nicht mit technischen Details langweilen, aber: Um zu verstehen, wie SEO funktioniert, gehört auch das dazu. Google und andere Suchmaschinen arbeiten so:

    1. Die Bots der Suchmaschinen, also von Google & Co. entwickelte Programme, crawlen in regelmäßigen Abständen das Web. Das heißt, sie krabbeln sich über alle Seiten, prüfen die Inhalte und Zusammenhänge auf Websites.

    1. Die einzelnen Unterseiten oder Blogbeiträge (jede Seite eigener URL) werden in einem riesigen Verzeichnis abgelegt, dem Index. Jede Suchmaschine hat ihren eigenen Index, es gibt also den Google Index, den Bing Index, den Ecosia Index, …

    1. Wenn jemand – vielleicht ja du?! – eine Suchanfrage in Google & Co. eingibt, also ein Keyword eintippt, rollt die Suchmaschine an. Je nachdem, was du sonst so googelst, versucht die Suchmaschine zu verstehen, worauf du hinauswillst. Ein Beispiel: Gibst du „Golf“ ein, prüft Google erst einmal, ob du das Auto oder den Sport meinst und ob du in Kauflaune oder sportlich unterwegs bist etc. Kurz gesagt. Google prüft deine Suchabsicht, deinen Search Intent oder auch User Intent.

    1. Je nachdem, wie diese Einschätzung abläuft, sieht dann deine Suchergebnisseite aus: Tests zu aktuellen Golf-Modellen, eine Karte mit den Autohändler*innen in der Umgebung, Sportplätze, Tipps zur Platzreife oder zum Spiel allgemein, …

Du wirst feststellen: Oft sehen deine Suchergebnisse anders aus als bei anderen Internet-Nutzenden. Google und andere Suchmaschinen erstellen die Rankings, also die Positionen in den Suchmaschinen, abhängig davon, welche Art von Content du suchst und welche Themen du in der Regel anklickst. Aber nicht nur als Suchende*r beeinflusst du die Suchergebnisse. Du kannst mithilfe der Rankingfaktoren deine eigene Website oder deinen Blog sichtbarer werden lassen.

Die Rankingfaktoren im Überblick

Du willst deine Website oder deinen Blog in Suchmaschinen auffindbar machen? Dann kannst du verschiedene Rankingfaktoren zu Hilfe nehmen. Hier unterscheidet man in Off-Page-Faktoren (=fern deiner Website) und  On-Page-Faktoren (= auf deiner Seite). Aktuell gibt es über 200 dieser Faktoren. Welche die wichtigsten sind, ändert sich immer wieder mal. Ich gebe dir hier mal einen Überblick, was du an deiner Seite und darüber hinaus verbessern kannst, um SEO für dich arbeiten zu lassen.

Off-Page-Faktoren

SEO sollte vor allem AUF deiner Website passieren. Es gibt aber einen sehr wichtigen Off-Page-Rankingfaktor: Backlinks. Das sind Links von anderen Websites bzw. Domains, die auf deine Seite verweisen. Das kann „einfach so“ passieren, wenn dich jemand verlinkt – etwa, weil du ein*e Expert*in in deinem Themengebiet bist. Oder spannende Zitate o.Ä. veröffentlicht hast. Backlinks kannst du auch aktiv gewinnen, indem du in den Austausch mit anderen Website-Betreiber*innen gehst. Hier ein paar Ideen, wie du Backlinks generieren kannst:

    • über Interviews – zum Beispiel mit (Online-)Magazinen, Tageszeitungen, Blogs oder auch in Podcasts

    • mithilfe von Gastbeiträgen auf anderen Websites

    • durch Forenbeiträge und Kommentare, bei denen du hilfreiche Links zu deiner Website oder zu deinem Blog setzt

    • über Studien, Whitepaper etc, die du erstellst und die „zitierwürdig“ sind

Neben Backlinks gibt es noch sogenannte Social Signals, die als Rankingfaktor funktionieren. Dazu setzt du z.B. auf deinen Social-Media-Kanälen Links zu deiner Website oder einzelnen Inhalten.

On-Page-Faktoren

SEO funktioniert in erster Linie dadurch, dass du AUF deiner Website bestimmte Dinge beachtest. Dabei unterscheidet man diese drei Ebenen:

    1. technische Faktoren – hier geht es um die Crawlbarkeit und Indexierbarkeit deiner Seite, die Erreichbarkeit der Seiten bzw. der Server und auch Ladezeiten

    1. strukturelle Faktoren – wichtig: Wie ist die Seite hierarchisch aufgebaut, wie sind die URLs aufgebaut, etc.

    1. inhaltliche Faktoren, also all things Content betreffend

Ich habe immer ein Auge auf die technischen und strukturellen Faktoren, arbeite aber vor allem im Bereich des redaktionellen oder auch inhaltlichen SEOs. Hier ist am meisten Musik drin, wenn du mich fragst.

Wie inhaltliches SEO funktioniert? Indem du folgende Dinge verbesserst:

    • Deine Themenwahl und damit auch deine Keyword-Strategie. SEO funktioniert am besten, wenn du ein bestimmtes Themengebiet absteckst und dafür Expertise aufbaust

    • Der Aufbau der einzelnen Seiten. Damit meine ich zum Beispiel, dass du die H-Hierarchien beachtest. Aber auch, dass du überlegst, welche Unterthemen auf eine Seite gehören, also wie viel und welcher Kontext wichtig ist.

    • Die Aufbereitung deines Contents. Nicht jede*r mag gern lange Texte lesen. Nutze Listen und Bullets, um die Text aufzubrechen. Mit Fotos, Grafiken, Infografiken, Audio- und Videodateien sorgst du zusätzlich für Abwechslung. Content Diversity ist das Stichwort! <img decoding=” />

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Deborah Hucht

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