YouTube-SEO: 7 Tricks für mehr Reichweite!

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Symbolfoto YouTube-SEO: ein Mann mit einem Tablet sitzt auf einer Bank.

März 4, 2024 in SEO-Basics

Wusstest du, dass YouTube nach Google die zweitgrößte Suchmaschine ist? Jedenfalls, wenn man sich die Nutzer*innenzahlen in den westlichen Ländern anschaut. Wenn du erfolgreich mit deinen Videos werden willst, führt also kein Weg an YouTube-SEO vorbei. Wie du mehr Views für deine Videos und mehr Reichweite für deinen Kanal bekommst? Hier findest du sieben Tipps!

Tipp Nr. 1: Die richtigen Keywords nutzen

Der erste Schritt für SEO – egal, ob bei YouTube, für deinen Podcast oder auf jedem anderen Kanal: eine Themen- und Keyword-Recherche. Ideal ist es, wenn du einen bestimmten Themenbereich abdeckst, also einen YouTube-Channel in einer Nische hast. Solch eine Nische kann z.B. sein:

  • nachhaltiges Gärtnern mit Hochbeeten
  • Häkeln von Kuscheltieren
  • Alleinreisen für Frauen
  • Positionierung für selbstständige Frauen
  • Business-Coaching für Hochsensible
  • Professional Organizing
  • Sketchnotes

Gehe die Keyword-Recherche für dein YouTube-SEO am besten an, als würdest du eine Mindmap erstellen. In der Mitte steht das, was du im Kern anbietest. Darum ranken sich wie Wolken oder Seifenblasen dann Unterthemen oder ganz spezifische Fragen. Hier findest du einmal Gedanken zum Beispiel Professional Organizing:

Das Hauptkeyword für den Kanal sollte etwas in die Richtung Professional Organizing oder aufch Aufräum-Coaching sein. Unterthemen für verschiedene Videos könnten sein:

  • Aufräumtipps für verschiedene Räume (Küche, Schlafzimmer, …)
  • Aufräumtipps für verschiedene Möbel (Kleiderschrank, Küchenschränke, Spielzeug-Regale, …)
  • Nützliche Aufräumhelfer
  • den Alltag besser organisieren (diverse Tipps rund um Familien-Organisation, Mental Load, etc…)
  • allgemeine Aufräumhacks
  • Putztipps
  • Nachlass sortieren, auch digital!
  • Downsizing – von einem Haus in eine Wohnung ziehen

Keywords recherchierst du am besten mit einem Tool wie Sistrix oder auch Ubersuggest. Du benötigst für deinen Kanal und für jede einzelne YouTube-Folge jeweils ein starkes Hauptkeyword sowie zwei bis drei Nebenkeywords für den richtigen Kontext.

Tipp Nr. 2: Deinen YouTube-Kanal optimieren

Du hast dein Hauptkeyword für deinen Kanal festgelegt? Wunderbar, dann kannst du nun einen entscheidenden Schritt in Sachen YouTube-SEO gehen: deinen Kanal sichtbarer machen. Im besten Fall bringst du dein Hauptkeyword im Kanal-Namen unter. Also zum Beispiel “Maxine Musterfrau – professional Organizing für dein Zuhause”.

Nutze den Intro-Text ebenfalls für YouTube-SEO und schreibe hier hinein, was die Nutzer*innen bei dir auf dem Kanal erwarten können. Das Hauptkeyword und auch die Nebenkeywords solltest du hier mindestens einmal aufgreifen – und zwar so nah dran an der Ursprungsform wie es geht. Erstelle außerdem ein Intro-Video, das zusammenfasst, was Nutzer*innen bei dir finden.

Nutze deine Playlists und gib deinen Nutzer*innen die Chance, sich schnell zurechtzufinden. Befrage gern auch Freund*innen oder Kolleg*innen und lass sie einmal deinen Kanal testen.

Tipp Nr. 3: Die Video-Dateien optimieren

Bei YouTube-SEO geht’s oft um kleine Details. Es kann dir schon helfen, deine Videos sorgsam zu benennen. Ähnlich wie beim Bilder-SEO solltest du auf Unterstriche verzichten. Umlaute werden mit e aufgelöst. Ein Beispiel: Das Intro-Video von Maxine Musterfrau könnte heißen “youtube-intro-maxine-musterfrau-professional-organizing.mov”. Weitere Tipps zur Video-Formatierung findest du beim Google-Support.

Tipp Nr. 4: Gute Titel texten – DAS A und O bei YouTube-SEO

Jedes deiner YouTube-Videos sollte einen guten Titel bekommen. Dieser ist idealerweise maximal 50 Zeichen lang. Und enthält dein Hauptkeyword. Gute Videotitel beschreiben nicht nur das, was die Nutzer*innen erwartet, sondern macht wirklich Lust auf mehr. Verwende Triggerwörter (ohne Clickbaiting zu betreiben!), wie etwa:

  • Superlative – beste, höchste, leichteste, einfachste, schnellste
  • (Jahres-)Zahlen – YouTube-SEO in 2024! oder 7 Tipps
  • Emotionen – “Was du schon immer über Marie Kondo wissen wolltest”, “Aufräum-Tipps, ohne die du nicht mehr leben kannst”

Gut ist auch, wenn du gleich klarmachst, welches Format die Nutzer*innen erwartet: “VLOG” oder “Hacks” etc.

Tipp Nr. 5: Eine knackige Videobeschreibung verfassen

Gerne mal unterschätzt beim YouTube-SEO: die Videobeschreibungen. Gerade der Text im sichtbaren Bereich ist superwichtig. Sorge dafür, dass die ersten 125 Zeichen deiner Beschreibungen gut sitzen. Hier soll rein, was User*innen vom Video erwarten können, was es hier vielleicht auch Neues oder Spektakuläres gibt. Verwende hier auf jeden Fall das Hauptkeyword für deine Folge.

Ergänze die Beschreibung um ein Inhaltsverzeichnis mit Timestamp und weiterführende Links, gern zu deiner Website, zu Produkten, zu Expert*innen, die zu sehen sind, …

Tipp Nr. 6: Untertitel und Tags hinzufügen

Füge Untertitel hinzu – entweder lädst du selbst welche hoch oder du nutzt die automaisch von YouTube erstellten Untertitel. Diese kannst du auch bearbeiten und korrigieren. Ergänze deine Videos um relevante Tags. Sei hierbei so spezifisch wie möglich – es geht nicht darum, hier wie wild Tags zu setzen, sondern eher darum, dass der Algorithmus weiß, was im Video vor sich geht.

Tipp Nr. 7: Das Thumbnail gemäß YouTube-SEO optimieren

Dein Thumbnail sollte gleich mehrere Jobs erfüllen. Es sollte den Nutzer*innen gleich einen Eindruck davon geben, was in deinem YouTube-Video zu sehen ist. Und: Es sollte wiedererkennbar sein und am besten in deiner Kanal-CI gebrandet sein. Du kannst hier mit Farben oder einem Rahmen oder auch einer ganz spezifischen Typo dafür sorgen, dass Nutzer*innen auf einen Blick erkennen, von dem das Video stammt.

Technische Details, die dein Thumbnail aufweisen sollte:

  • max. 2 MB groß
  • Seitenverhältnis 16:9
  • optimale Größe: 1280 x 720 Pixel

YouTube-SEO ist nicht alles!

Was du wissen solltest, bevor du wie wild in die Optimierung einsteigst: YouTube-SEO ist nicht alles, um auf dem Kanal gut zu performen. Die folgenden Punkte sind wichtig, um eine gute Reichweite auszubauen und sogar virale Videos zu produzieren:

  • Kontinutität – ideal ist, wenn du einmal die Woche an einem festen Tag Content online stellst. So “erziehst” du User*innen und auch den Algorithmus.
  • Performance direkt nach Upload – dein Video sollte möglich schnell möglichst viel Aufmerksamkeit bekommen, dann wird es anderen User*innen vorgeschlagen. Erstelle ein packendes Intro. Und: Teile dein Video dafür nach dem Veröffentlichen auf anderen Social-Media-Kanälen.
  • Die Nutzer*innen auf deinem Kanal halten – mit einem ansprechenden Outro bzw. einer relevanten Endcard inkl. Link zu einem weiteren Video kannst du die Menschen bei dir behalten.
  • Interaktion der Nutzer*innen – YouTube belohnt es, wenn unter deinem Video was passiert, du etwa viele Kommentare bekommst oder das Video viel gelikt wird. Auch hier hilft es, das Video auf anderen Kanälen zu teilen.
  • YouTube als Social-Media-Kanal sehen – vernetz dich mit anderen YouTuber*innen, lade andere zu Kooperationen und Kollaborationen ein. Verwende YouTube Shorts und probiere aus, was es Neues gibt auf dem Kanal.

Foto von Daniel Cañibano auf Unsplash

    Über  

    Deborah Hucht

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